Mi.2.A - Ultraschallprüfung IV / 12.05.2010K.-J. Langenberg, U. Soodmann |
Mi.2.A.1 10:40
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SAFT- und TOFD-Auswertung für die Ultraschall-Schweißnahtprüfung von längsnahtgeschweißten Großrohren H. Rieder, Fraunhofer IZFP, Saarbrücken M. Spies, Baker Hughes - Process & Pipeline Services PII Pipetronix , Stutensee T. Kersting, EUROPIPE, Mülheim a. d. Ruhr A. Graff, T. Orth, Salzgitter Mannesmann Forschung, Duisburg A. Dillhöfer, Stutensee
Kurzfassung:
Für die Ultraschallprüfung von Schweißnähten wird das TOFD-Verfahren (Time-of-Flight Diffraction) s...
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Kurzfassung: minimieren Für die Ultraschallprüfung von Schweißnähten wird das TOFD-Verfahren (Time-of-Flight Diffraction) seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt. Dabei kann die Empfindlichkeitszone im Hinblick auf die jeweilige Bauteildicke durch Variation von Einschallwinkel und Prüfkopfabstand in einer V-Durchschallung an die gewünschte Tiefenlage angepasst werden. Die Anwendung der Synthetischen Apertur Fokus Technik (SAFT) liefert darüber hinaus zusätzliche Informationen, die insbesondere beim Auftreten von für die TOFD-Auswertung ungünstigen Fehlerorientierungen ausgenutzt werden können. In diesem Beitrag stellen wir ein mobiles Multikanalprüfsystem für die Prüfung von Schweißnähten an Großrohren vor mit dem Ziel einer Fehlergrößenbestimmung. Der Prototyp wurde für den Vor-Ort-Einsatz zur Schweißnaht-Prüfung mit Transversal- und Longitudinalwellen in Winkeleinschallung von beiden Seiten im kombinierten SE- und IE-Betrieb sowie in Senkrechteinschallung ausgelegt. Die Rekonstruktions- und Darstellungssoftware erlaubt die SAFT-Berechnung für die jeweilige Oberflächenkrümmung und die Überlagerung der SAFT-Rekonstruktionen von beiden Seiten in eine Gesamtdarstellung der Schweißnaht. Dazu gehört auch die Überlagerung der TOFD-Prüfdaten anhand eines geeigneten Aus- und Bewertungskonzepts. Details hierzu werden ebenso präsentiert wie Prüferergebnisse an Testkörpern zur Validierung und an Schweißnähten längsnahtgeschweißter Großrohre. Das im Prototypen eingesetzte Prüfsystem USIS wird in einem begleitenden Postervortrag vorgestellt.
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Mi.2.A.2 11:00
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4D Ultraschall - Ein neuer Ansatz auf Basis der mechanischen Bildzerlegung S. Pollmanns, R. Schmitt, WZL, RWTH Aachen University
Kurzfassung:
Dieser Beitrag beschreibt die Verwendung der Nipkow-Scheibe zur schnellen Aufnahme von dreidimensio...
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Kurzfassung: minimieren Dieser Beitrag beschreibt die Verwendung der Nipkow-Scheibe zur schnellen Aufnahme von dreidimensionalen Ultraschallbildern. Dabei werden sowohl der Aufbau eines Systemprototypen als auch Auswertungsbeispiele von Probemessungen (Flächen- und Volumenbilder) vorgestellt. Anhand des Versuchsaufbaus wird gezeigt, dass bereits konventionelle, industrielle Ultraschallsysteme und
-sensoren ausreichend sind, um 4D-Ultraschalldaten aufzuzeichnen.
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Mi.2.A.3 11:20
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SAFT und TOFD - Ein Vergleich im Analyseverhalten von Reflektoren J. Kitze, D. Brackrock, G. Brekow, M. Gaal, J. Prager, BAM, Berlin K. Kuti, G. Paczolay, D. Szabo, Paks Nuclaer Power Plant, Paks, Ungarn M. Kreutzbruck, Universität Stuttgart
Kurzfassung:
Mit der Gruppenstrahlertechnik sind umfangreiche Untersuchungen an einer plattierten Druckbehälter-...
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Kurzfassung: minimieren Mit der Gruppenstrahlertechnik sind umfangreiche Untersuchungen an einer plattierten Druckbehälter-Testwand durchgeführt worden. In der vorliegenden Testwand mit einer Wanddicke von 149 mm befinden sich künstliche Testreflektoren im Schweißnaht- und Plattierungsbereich, die mit Gruppenstrahler-Prüfköpfen mit unterschiedlichen Frequenzen, Einschallwinkeln und Einschallrichtungen nachgewiesen und in ihrem Anzeigenverhalten analysiert wurden.
Zur Rekonstruktion der Reflektoranzeigen wurde ein SAFT-Algorithmus verwendet, der die Variation der Einschallwinkel berücksichtigt. Zum Vergleich sind die Reflektoren auch mit der TOFD-Technik analysiert worden. Ziel der Untersuchungen war der direkte Vergleich der Eignung der SAFT- und TOFD-Technik zur quantitativen Reflektorgrößenbestimmung.
Bei beiden Analyseverfahren sind unterschiedliche Einschallrichtungen
eingesetzt worden, um der Orientierung der Dendrite in der Plattierung Rechnung zu tragen.
Die Prüfergebnisse und vergleichende Modellrechnungen zeigen die Grenzen und die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten der Analyseverfahren.
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